+++ 01:30 Weitere Evakuierungen im Raum Charkiw geplant +++ (2024)

25.05.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 01:30 Weitere Evakuierungen im Raum Charkiw geplant +++

123 Kinder aus dem Nordosten der Region Charkiw sollen evakuiert werden. Das berichtet der "Kyiv Independent". Die lokalen Behörden planen demnach, unter anderem Waisenkinder erst in die Stadt Charkiw und dann in die nordwestlich gelegene Region Wolhynien zu bringen. Seit Beginn der neuen russischen Offensive wurden bereits über 11.000 Zivilisten evakuiert.

+++ 23:23 Selenskyj: "Kampfkontrolle" in Gebiet Charkiw wieder hergestellt +++
Die ukrainische Armee hat laut Präsident Wolodymyr Selenskyj mittlerweile die Kontrolle über die Grenzregion im östlichen Gebiet Charkiw zurückerlangt. "Unseren Kämpfern ist es nun gelungen, die Kampfkontrolle über das Grenzgebiet zu übernehmen, wo die russischen Besetzer eingedrungen sind", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Er hatte zuvor Charkiw besucht. Die russischen Streitkräfte hatten vor zwei Wochen im Grenzgebiet eine Bodenoffensive gestartet und mehrere ukrainische Dörfer besetzt.

+++ 22:22 Russland soll über 400 ukrainische Frauen in Gefangenschaft halten +++
In russischer Gefangenschaft befinden sich derzeit 403 ukrainische Frauen. Viele von ihnen seien illegal festgehaltene Zivilisten. Das berichtet "Ukrinform" unter Berufung auf einen Bericht der ukrainischen Koordinierungsstelle für die Behandlung von Kriegsgefangenen. Demnach soll es auch Frauen geben, die seit 2014 verschwunden sind und deren Schicksal unbekannt ist. Die russische Seite habe zahlreiche Appelle ignoriert, die die Rückkehr der gefangenen Frauen fordern, heißt es.

+++ 22:02 Kuleba: Putin hat Angst vor Erfolg des Ukraine-Friedensgipfels +++
Der russische Präsident Wladimir Putin wolle den bevorstehenden Friedensgipfel der Ukraine in der Schweiz zum Scheitern, sagt der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba als Reaktion auf Berichte über Putins angebliche Bereitschaft für Friedensverhandlungen (siehe Einträge 19:55 und 12:22 Uhr). Der Kremlchef habe nicht den Wunsch, den von Moskau geführten Krieg in vollem Umfang zu beenden, so Kuleba. "Putin versucht verzweifelt, den Friedensgipfel in der Schweiz am 15. und 16. Juni zu verhindern. Er hat Angst vor dessen Erfolg", schreibt der Minister auf X.

+++ 21:40 "Von Norwegen bis Polen": NATO-Mitglieder wollen "Drohnenwall" bauen +++
Die sechs an Russland grenzenden NATO-Mitgliedstaaten wollen nach Angaben Litauens einen "Drohnenwall" zum Schutz vor "Provokationen" aufbauen. Ziel des Walls "von Norwegen bis Polen" sei es, "Drohnen und andere Technologien zu nutzen, um unsere Grenzen zu schützen", sagt die litauische Innenministerin Agne Bilotaite der Nachrichtenagentur BNS nach Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen aus Estland, Lettland, Finnland, Norwegen und Polen. Bilotaite erläutert, bei dem Vorhaben gehe es neben der Verhinderung von "Provokationen durch unfreundliche Länder" auch um den Kampf gegen den Schmuggel. Neben Drohnen zur Überwachung der Grenzen würden auch Anti-Drohnen-Systeme eingesetzt. Die Innenministerin sprach von einer "komplett neuen Sache". Einen Zeitplan für das Projekt nennt sie nicht. Hintergrund für die Grenzstärkung sind Sicherheitsbedenken infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

+++ 21:18 USA kündigen weitere Militärhilfe für Ukraine an +++
Die USA stellen der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Militärhilfe zur Verfügung. Ein neues Paket mit einem Umfang von 275 Millionen US-Dollar (rund 253 Millionen Euro) umfasse unter anderem Munition für die Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars sowie Artilleriemunition mit den Kalibern 155 und 105 Millimeter, teilt das US-Außenministerium mit. Es handelt sich demnach um die fünfte von US-Präsident Joe Biden genehmigte Tranche, seit der US-Kongress Ende April neue Mittel im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar (56,2 Milliarden Euro) für Kiew freigegeben hat. Die Hilfe voriger Pakete sei bereits an der Front angekommen, heißt es. Die neue Unterstützung werde "so schnell wie möglich" geliefert, damit das ukrainische Militär sein Land verteidigen und die Menschen in der Ukraine beschützen könne, hieß es weiter. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor mehr als zwei Jahren haben die USA nach Pentagon-Angaben bereits militärische Hilfe in Höhe von mehr als 50 Milliarden Dollar für Kiew bereitgestellt.

+++ 20:30 Modell aus Sowjet-Zeit: Kreml verpflichtet Teenager zu Militär-Grundausbildung +++
In Russland müssen Kinder und Jugendliche seit diesem Schuljahr ein weiteres verpflichtendes Fach belegen: in dem harmlos klingenden "Grundlagen der Lebenssicherheit" lernen sie militärische Basics wie Schießen oder das Verbinden von Wunden.

01:44 min

Politik 24.05.24

Modell aus Sowjet-Zeit Kreml verpflichtet Teenager zu Militär-Grundausbildung

+++ 19:55 "Realitäten am Boden": Putin stellt Bedingungen für Ukraine-Verhandlungen +++
Mehr als zwei Jahre nach Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der russische Präsident Wladimir Putin einmal mehr vermeintliche Bereitschaft zu Verhandlungen betont - allerdings nicht zur Rückgabe besetzter und völkerrechtswidrig annektierter Gebiete. "Es wird wieder darüber gesprochen, dass man zu Verhandlungen zurückkehren müsste", sagt Putin bei einem Besuch im verbündeten Nachbarland Belarus laut Agentur Interfax. Dann fügt er hinzu: "Lasst uns zu ihnen zurückkehren. Aber nicht ausgehend davon, was eine Seite will, sondern (...) ausgehend von heutigen Realitäten, die sich am Boden entwickelt haben" (siehe hierzu auch Eintrag von 12:22 Uhr). Russland führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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